Flugzeugkatastrophe von Teneriffa

Flugzeugkatastrophe von Teneriffa

Wrack des KLM-Flugzeugs auf der Startbahn

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Flugzeugkollision am Boden
Ort Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“
Datum 27. März 1977
Todesopfer 583
Verletzte 61
1. Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Boeing 747-121
Betreiber Pan American World Airways
Kennzeichen N736PA
Name Clipper Victor
Abflughafen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles International Airport
1. Zwischenlandung Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John F. Kennedy International Airport
2. Zwischenlandung Spanien 1945 Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“
(ungeplant)
Zielflughafen Spanien 1945 Flughafen Gran Canaria
Passagiere 380
Besatzung 16
Überlebende 61
2. Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Boeing 747-206B
Betreiber KLM Royal Dutch Airlines
Kennzeichen PH-BUF
Name Rijn
Abflughafen NiederlandeNiederlande Flughafen Amsterdam Schiphol
Zwischenlandung Spanien 1945 Flughafen Teneriffa „Los Rodeos“
(ungeplant)
Zielflughafen Spanien 1945 Flughafen Gran Canaria
Passagiere 234
Besatzung 14
Überlebende 0
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Bei der Flugzeugkatastrophe von Teneriffa kollidierte auf dem Flughafen Los Rodeos am Sonntag, dem 27. März 1977, um 17:06 Uhr Ortszeit eine Boeing 747-206B der KLM Royal Dutch Airlines mit einer Boeing 747-121 der Pan American World Airways (Pan Am). An Bord der Flugzeuge befanden sich insgesamt 644 Personen. Nur 70 Insassen der Boeing 747 der Pan Am überlebten den Zusammenstoß; neun von ihnen erlagen später ihren Verletzungen. Mit 583 Toten ist der Unfall einer der schwersten Zwischenfälle der zivilen Luftfahrt und bis heute der schwerste ohne terroristische Beteiligung.

Das KLM-Flugzeug startete ohne Startfreigabe und stieß während des Abhebens mit der noch auf der Startbahn rollenden Pan-Am-Maschine zusammen. Zum Unfall trugen eine durch dichten Nebel beeinträchtigte Sicht sowie die unzureichende und missverständliche Kommunikation zwischen den KLM-Piloten und der Platzkontrolle im Tower bei.

Der Unfall war Auslöser für eine Reihe von Maßnahmen, die die Sicherheit deutlich erhöhten. So wurden verbindliche Formulierungen für den Funk eingeführt, Flughäfen mit Bodenradar ausgestattet und die Zusammenarbeit der Besatzungsmitglieder verbessert.


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